Jetzt produzieren wir sogar einen eigenen Film zu einem Thema das in Worten unmöglich zu beschreiben wäre
Bekanntlich nähten die alten Schuhmacher mit Pechfaden und Schweinsborsten. Dass dies sogar die Römer kannten besagt uns ein satirischer Text des 4. Jahrhunderts, das testamentum porcelli, in welchem ein Ferkel testamentarisch seine Borsten den Schuhmacher vermacht. „donabo sutoribus saetas„.
Wie man solche Borsten am Faden befestigt ist eine Jahrtausend alte Tradition, eine Erbe das unzählige Generationen von Handwerker weiter gegeben haben, bis die Technologie neue Methoden vorschlug. Beinahe wäre dieser Handwerkerkniff in Vergessenheit geraten.
Obwohl wir schriftliche und bebilderte Beschreibungen früherer Zeiten hatten, wie man so etwas macht waren wir über mehrere Jahre hinaus nicht in der Lage diese Borste sicher am Faden zu befestigen, bis an jenem Tage wo uns ein alter Schuhmacher es vorzeigte. Es gibt eben Sachen die man durch Vorführung besser versteht als aus Büchern, etwa so wie man leichter das Stricken erlernt wenn Grossmutter dabei sitzt, zeigt und erklärt
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