Noblesse oblige – Château de Prangins
Unser Erstauftritt in Kostümen des 18. Jahrhunderts verlief nicht unbemerkt. Dieses Jahr haben wir in eine neue Gewandung investiert, ein paar Meter IKEA stoff für wenig Geld, Eisendraht, Stäbchen, Schlauch und ein paar Stück Schnur und immerhin zwei Monate Handarbeit vollbrachten das Wunder. Es scheint das damals ein Schneider auch als Architekt hätte walten können bei solch monumentalen Gewänder. Wenn solch holde Damen durch den Salon stolzierten muss das einem das Eindruck einer spanischen Galion unter vollen Segeln gegeben haben. Beide Roben bekamen an jenem Tag eine Auszeichnung, der Publikumspreis ging an unsere Tochter die kräftig mitgeschneidert hatte. Der Authentizitàtspreis, von Kostümexperten vergeben ging an unsere Frau Doktor deren Finger noch ganz wund vor lauter Nähen waren. Das ganze spielte sich im Nationalmuseum in Prangins ab